Was ist Yoga?

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Wie wirkt Yoga?

Yoga hat bei regelmäßiger Übungspraxis sowohl Auswirkungen auf körperlicher 
als auch auf die geistig-seelischer Ebene. Korrektes und regelmäßiges Üben korrigiert Fehlhaltungen, kräftigt das Muskel-, Skelett-, Herz-Kreislauf- und Nervensystem.
Weiterhin wirkt es sich positiv auf die Verdauung und das Hormonsystem aus.
Auf der geistigen Ebene führt Yoga zu Ausgeglichenheit, emotionaler Stabilität, 
Klarheit und damit zum Abbau von Stress. Zusätzlich wird die individuelle Konzentrationsfähigkeit erhöht.

Yoga wirkt auf beiden Ebenen, der körperlichen und geistigen, regenerativ.

 

Was ist Yoga | Hatha Yoga nach B.K.S. Iyengar ?

Der Begriff Yoga (Sanskrit, m., योग, yoga, von yuga „Joch“, yuj für: „anjochen, zusammenbinden, anspannen, anschirren“) kann sowohl als „Vereinigung“ oder „Integration“ als auch im Sinne von „Anschirren“ und „Anspannen“ des Körpers an die Seele zur Sammlung und Konzentration verstanden werden. Gemeint ist, dass über die Arbeit mit dem Körper ein meditativer Zustand erreicht werden soll. Im Vordergrund steht bei dieser Methode deshalb die körperliche Arbeit.

Im Laufe seiner jahrzehntelangen Übungspraxis erforschte B.K.S. Iyengar jede einzelne Yogahaltung (Asanas) in Bezug auf die korrekte Ausrichtung und Wirkung. Die Erfahrungen, die er mit seinem eigenen Körper machte, brachten Iyengar dazu, Hilfsmittel zu benutzen oder auch neu zu entwickeln, so genannte „props“ wie rutschfeste Matten, Gurte, Klötze, Polster, Rückenbänke. Die Hilfsmittel ermöglichen den Yoga-Übenden auch schwierigere Asanas einzunehmen bzw. einfach erscheinende Asanas genauer wahrzunehmen. Dementsprechend ist Iyengar-Yoga für sportliche Menschen genauso interessant wie für an Einschränkungen leidende Menschen.

Typisch für den kraftvollen und fordernden, aber achtsamen Unterricht im Yoga nach B.K.S. Iyengar sind drei Aspekte:

1. Ausrichtung | Technik

Das sehr genaue Arbeiten an der körperlichen Ausrichtung sowie das Üben mit Hilfsmitteln wie Gurten, Stühlen und Blöcken. Diese Art des Übens kann die detailgenaue Praxis erleichtern oder intensivieren.

2. Dauer

Der Übende nimmt die Yogahaltungen eine bestimmte Zeit lang ein, damit sich eine sowohl dehnende und kräftigende wie auch biochemische, psycho-mentale Wirkung entfaltet.

3. Sequenz

Die Anpassung der Asanas (Körperhaltungen) an äußere (z.B. Wetter, Tageszeit) und innere (nervlicher und körperlicher Zustand) Bedingungen.

Die Kombination von Ausrichtung | Technik, Dauer und Sequenz führt zu einer tiefen Durchdringung des Körpers bis ins Zentrum des Seins. Geübte Praktizierende erleben Asanas als eine Art der Meditation. B.K.S. Iyengar sagt: „Asana is meditation in action.“

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